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Patenschaftsarbeit vor Ort – Eindrücke und Erkenntnisse

Patenschaftsarbeit vor Ort – Eindrücke und Erkenntnisse
   
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 Wie auch im vergangenen Jahr hat unser Verein im Rahmen der Patenschaftsarbeit mehrere Familien besucht. Ziel dieser Besuche war es, den direkten Kontakt zu den Familien aufrechtzuerhalten, ihre aktuelle Lebenssituation zu erfassen und gegebenenfalls neuen Unterstützungsbedarf zu ermitteln.

Eindrücke aus den Besuchen

Die Situationen der Familien waren sehr unterschiedlich:

  • Bei manchen Familien zeigte sich, dass sich die Lebensumstände verändert haben und die bisherige Form der Unterstützung überprüft oder angepasst werden sollte.

  • Mehrere Familien leben weiterhin in äußerst prekären Verhältnissen. Hier wurde deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht – sei es durch die Suche nach einer neuen Unterkunft, zusätzliche medizinische Unterstützung oder eine engere Begleitung durch den Verein.

  • Es gab auch Familien, die in einem gut eingerichteten Zuhause leben, jedoch nur über sehr geringe oder unregelmäßige Einkommen verfügen. In solchen Fällen wird im Verein geprüft, ob und in welchem Umfang die Unterstützung fortgesetzt werden soll.

  • Besonders herausfordernd sind Schicksale, in denen Krankheit und Behinderung den Alltag bestimmen. Hier konnte der Verein bereits Unterstützung im medizinischen Bereich zusichern, da die Eigenmittel der Familien nicht ausreichen.

  • Bei einer Familie wurde festgestellt, dass eine Anpassung der Patenschaftszahlung notwendig ist, um der tatsächlichen Belastung gerecht zu werden.

  • In Einzelfällen stehen weitere interne Beratungen im Verein an, um eine abgestimmte Entscheidung über die Zukunft der Unterstützung zu treffen.

Ausblick

Die Besuche haben erneut gezeigt, wie wichtig es ist, regelmäßig vor Ort präsent zu sein. Nur so können wir die tatsächliche Lage der Familien einschätzen, Fehlinformationen vermeiden und eine zielgerichtete Hilfe sicherstellen. Gleichzeitig gilt es, die Eigenverantwortung der Familien zu fördern und Unterstützung dort einzusetzen, wo sie wirklich gebraucht wird.

Ein besonderer Dank gilt den Vereinsmitgliedern, die diese Besuche während ihres Urlaubs durchgeführt haben und dafür einen Teil ihrer freien Zeit geopfert haben. Ihr Einsatz macht es möglich, dass der Verein die Situation der Familien aus erster Hand erfassen und die Hilfe gezielt weiterentwickeln kann.